Diese Seite kann leider nur auf einem grösseren Bildschirm betrachtet werden.

HEINRICH SALLENBACH
STEREOSKOPISCHE FOTOGRAFIEN 1909 – 1919
Der fotografische Nachlass von Heinrich Sallenbach besteht aus 1706 stereoskopischen Glasplatten aus den Jahren 1909 bis 1919, die beschriftet und chronologisch geordnet in einer eigens dafür gefertigten Kommode aufbewahrt werden. Diesen umfangreichen Bildbestand hat Bauingenieur Heinrich Sallenbach (1890-1920) geschaffen. Die Bilder zeigen den Fotografen selbst in seinem familiären oder beruflichen Umfeld oder legen Zeugnis seiner zahlreichen Reisen quer durch Europa ab.

Die Tochter Katharina Sallenbach (1920-2013) übergab die Stereoskopien der Fotostiftung Schweiz, wo sie nun öffentlich zugänglich sind. Im Rahmen meiner Masterarbeitet an der Zürcher Hochschule der Künste digitalisierte, analysierte und beschrieb ich den gesamten Bildbestand. Das Besondere an der Stereofotografie ist, dass die Bilder räumlich wirken, wenn sie durch ein sogenanntes Stereoskop betrachtet werden.

Das digitale Archiv richtet sich an die Nachkommen von Heinrich Sallenbach, die dadurch weiterhin uneingeschränkten Zugriff auf die Bilder erhalten und an die interessierte Öffentlichkeit, die sich damit einen Überblick über den Bildbestand von Heinrich Sallenbach verschaffen kann. Ich denke dabei an die diversen Privatpersonen und Institutionen, mit denen ich im Verlaufe der Arbeit in Kontakt war und die ihr Interesse an der Bildern von Heinrich Sallenbach äusserten, aber auch an eine breitere, am Medium der Stereofotografie oder am sozialhistorischen Wert des Bildbestandes interessierte Öffentlichkeit.

Rahel Neuenschwander

Hinweis zum Stereoskop
Die Bilder können von blossem Auge bewundert werden, ihre räumliche Wirkung entfalten sie aber erst, wenn sie durch ein sogenanntes Stereoskop betrachtet werden. Zur Betrachtung am Bildschirm hat sich der Loreo Lite Stereo Betrachter als besonders geeignet erwiesen.

Masterarbeit von Rahel Neuenschwander

Kontakt Impressum
Impressum

Dieses Projekt entstand im Rahmen meiner Masterthesis zur Erlangung des Master of Arts in Art Education an der Zürcher Hochschule der Künste, Departement Kulturanalysen und Vermittlung, Vertiefung publizieren&vermitteln.

Rahel Neuenschwander

Betreuer
Ruedi Widmer
Leitung Studiengang publizieren&vermitteln,
Master of Arts in Art Education, Departement
Kulturanalysen und Vermittlung,
Zürcher Hochschule der Künste.
Martin Gasser
Konservator Fotostiftung Schweiz.
Webseite
Texte
Rahel Neuenschwander
rahel.neuenschwander@zhdk.ch


Programmierung
Carmelo Schumacher
carmelo@carmelo.ch
Konzeption & Design
Alex Robert
AR Interaction Design GmbH
info@alexrobert.com
Institutionen



Dezember 2013

Fotostiftung Schweiz
Grüzenstrasse 45
8400 Winterthur (Zürich)
Filter
1909
1912

Kurzbiografie

[HS_07_0637] Heinrich Gustav Sallenbach (ab nun: HS) kommt am 29. Juli 1890 als zweites Kind von Johann Heinrich Sallenbach und Eugenie Antoinette, geborene Suter in Zürich zur Welt. Der Vater betrieb bis zur Heirat mit Heinrichs Mutter ein Handelsunternehmen in New York, welches er nach der Hochzeit verkaufte, um in die Schweiz zurückzukehren. Die Kindheit verbringt HS wohlbehütet zusammen mit seiner älteren Schwester Annie in der grosszügigen Villa der Familie Sallenbach an bester Lage in unmittelbarer Nähe vom Zürichsee an der Bellerivestrasse 30 in Zürich [HS_01_0027].
Nach der Primarschule besucht HS die Industrieschule am Freien Gymnasium in Zürich, wo er am 6. Oktober 1909 Maturitätsreife erlangt. Im Herbst desselben Jahres tritt er die Bauingenieurschule der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) an. Im selben Jahr entstehen auch die ersten stereoskopischen Fotografien [HS_01_0038].

Vom 24. August bis am 29. Oktober 1910 absolviert HS die Rekruten-schule der Sappeure (Genietruppen) in Brugg [HS_03_0290]. Den Wiederholungskurs belegt er vom 15. bis am 27. September 1913 bei der Gebirgs-Sappeur-Kompanie in Bellinzona. Das Diplom als Bauingenieur erhält er im März 1915 [HS_08_0744]. Inmitten des ersten Weltkrieges, ab 1915, ist er an der Hochschule in Wien bei Professor Saliger als Assistent beschäftigt. 1917 bis 1919 ist er als stellvertretender Bauingenieur beim Bau des Heidseewerkes für das Elektrizitätswerk Zürich engagiert [HS_17_1639]. Hierfür zieht HS auf die Lenzerheide, wo er zuerst in einer Pension wohnt und ab September 1917 ein eigenes Châlet bezieht [HS_12_1110].

Am 27. August 1917 heiratet er seine frühere Nachbarin und Jugendfreundin Emma Elisabeth Lilly Keller, genannt Lily (13.08.1891-16.07.1976) [HS_2_6_2]. Lily studiert nach der Heirat Medizin an der Universität in Zürich und München. Die Wochenenden verbringt sie bei ihrem Mann auf der Lenzerheide.

Am 31. Januar 1920, nach Vollendung des Bauprojekts auf der Lenzerheide, ziehen HS und die hoch-schwangere Lily wieder nach Zürich in sein Elternhaus an der Bellerivestrasse 30. Kurz darauf, am Abend des 22. Februar 1920 stirbt HS im Alter von nur 29 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit. Am selben Tag kommt seine Tochter Lily Katharina Sallenbach, genannt Katharina (22.02.1920-22.06.2013), zur Welt. Nach dem unerwarteten Tod ihres Mannes zieht Lily mit Katharina ins Haus ihrer Mutter, wo sie die folgenden drei Jahre die obersten Räumlichkeiten bewohnt. 1923 beziehen Lily und Katharina eine Wohnung an der Klausstrasse, fünf Gehminuten vom Seefeldquai entfernt. Lily lässt sich vom befreundeten Architekten Max Haefeli, einem wichtigen Vertreter des Neuen Bauens in der Schweiz, oberhalb vom Klusplatz ein Haus bauen, welches sie im Herbst des Jahres 1925 gemeinsam mit ihrer Tochter bezieht. Die Tochter Katharina Sallenbach lebt bis zu ihrem Tod dort. Als Plastikerin und Bildhauerin hinterlässt sie nach über siebzig Schaffensjahren ein ausgesprochen reiches Lebenswerk.

Thesen und Erkenntnisse

Heinrich Sallenbach erstellte mit der Bildauswahl, Beschriftung und Ordnung des Materials seinen lebensgeschichtlichen Entwurf. Er praktizierte Fotografie als Dokumentation seines Lebens und seines Umfeldes [HS_1_0065] und zeigte dabei sein privates wie auch berufliches Interesse an Fortschritt, Technik und Wissenschaft [HS_09_0817].

Der Nachlass gibt als Zeitdokument Informationen über eine wohlhabende Oberschicht in Zürich zwischen 1909 und 1919 preis [HS_07_0640]. Die Analyse der Anordnung der Bilder im Bestand zeigt, dass HS eine sture chronologische Anordnung der Bilder ohne weiteres Gestaltungsprinzip vornahm. Dennoch ist die Auswahl, die er bei der Entwicklung und Montage der Bilder getroffen hat, aussagekräftig für die Denk- und Lebensweise von HS. Die Bilder zeigen das besondere Interesse des Autors an Technik [HS_17_1659] und offenbaren die gehobene gesellschaftliche Position der Familie durch das (bewusste oder unbewusste) Zeigen und Verwenden von Statussymbolen [HS_09_0863].

Bereits die Verwendung der stereoskopischen Fotografie, die durch ihre hohen Kosten für Apparatur, Zubehör und Bildentwicklung nur einer kleinen sehr wohlhabenden Oberschicht zugänglich war sowie besonderes technisches Geschick im Umgang mit Kamera und Montage der Bilder voraussetzte, ist ein Indiz für das gehobene gesellschaftliche Umfeld, in dem sich HS bewegte. Im Zusammenhang mit den schriftlichen Quellen konnte den Bildern zahlreiche Informationen entnommen werden, die zur Rekonstruktion der Biografie von HS von grossem Wert waren und die Aussagen über die Lebensgewohnheiten der abgebildeten Personen und weitere historische Begebenheiten zuliessen . Durch den verfrühten Tod und das Fehlen von Quellenmaterial lassen sich jedoch nur begrenzt Aussagen über die Intention und Motivation hinter dem fotografischen Schaffen von HS treffen [Nekrologie_Schweizerische Bauzeitung, 6. März 1920, S.119].

Im Laufe der Zeit übernahm der Bildbestand verschiedenste Funktionen. Zur Zeit seiner Entstehung galten wohl die kommunikativen und identitätsstiftenden Aspekte [HS_10_0951]. Nach dem Tod von HS wurde er zum Ort der Erinnerung an gemeinsam erlebte Vergangenheit und diente als Ersatz und Sehnsuchtsort für dessen Person [HS_13_1262]. Der Nachlass kann in der Fotostiftung Schweiz unabhängig von der Person HS gleich mehrere neue Funktionen erfüllen: als intakter und bestens erhaltener Bestand stereoskopischer Glasplatten, zur Bewahrung und weiteren Untersuchung des fotohistorisch höchst interessanten Mediums und als historische Quelle, welche einen Ausschnitt der Gesellschaft und Geschichte Zürichs zwischen 1909 und 1919 dokumentiert.

Bildbestand

Der Nachlass, der sich bis zuletzt im Besitz von Katharina Sallenbach befand und nach ihrem Tod im Juni 2013 in die Fotostiftung Schweiz überführt wurde, umfasst 1706 stereoskopische Glasplatten-positive aus den Jahren 1909-1919, die in einem Möbelstück (ca. 73 x 40 x 105 cm) mit 19 aus Holz gefertigten Kisten (je ca. 35 x 20 x 8 cm) aufbewahrt werden . Hinzu kommen acht auf Karton aufgezogene stereoskopische Fotografien, drei Stereoskope, ein Montagegerät und ein Arbeitsbuch .

In den Kisten haben jeweils 100 Bilder Platz. Die zwar staubigen, ansonsten aber sehr gut erhaltenen Platten sind chronologisch geordnet, beschriftet und nummeriert . Es liegt wohl nicht zuletzt am Aufbewahrungsort in den Holzkisten, dass sich die Glasplatten bis heute in einem sehr guten Zustand befinden. Hier sind sie trocken, vor Licht geschützt und durch die Abtrennung durch feine Holzleisten vor Beschädigung sicher. Neben der Beschriftung auf den Glasplatten hielt HS in einem kleinen schwarzen Büchlein welches er als "Register der Stereo-Diapositive" bezeichnet hat, zusätzliche Informationen wie die Namen der abgebildeten Personen, Ortsangaben und das Aufnahmedatum fest.

Die Bilder in den ersten beiden Kisten sind mit einer eigenen Nummerierung in römischen Zahlen versehen. In diesen beiden Kisten befinden sich 117 farbige Stereoskopien (Autochrome) aus den Jahren 1909 bis 1917. Die Nummerierung der übrigen Bilder verläuft durchgehend von 1-1699. In der Kiste 17+ befinden sich 29 Bilder aus der Zeit von 1918-1919. Kiste 4, welche die Bilder 301-400 enthalten sollte, ist nicht mehr vorhanden. Der Grund dafür ist nicht bekannt. Der logischen Abfolge nach muss diese Kiste existiert haben. Dem handgeschriebenen Register ist zu entnehmen, dass sich Bilder aus der Zeit zwischen Oktober 1910 und August 1911 darin befanden. Die Handschrift auf den Kisten, den Bildern und im Register stammt höchst wahrscheinlich von HS selbst, was die Vermutung nahelegt, dass er die Ordnung der Bilder auf die Weise angelegt hat, wie sie heute noch in den Kisten vorzufinden ist.

Wenn auch nicht auf jedem Bild Ort, Datum und Namen aller abgebildeten Personen vermerkt ist, lassen sich dennoch im Zusammenhang mit dem Register und den übrigen Glasplatten fast alle Bilder datieren und einem übergeordneten Kontext zuschreiben. Die Beschriftung und Anordnung lässt auf einen sehr präzisen und sorgfältigen Umgang mit dem Medium schliessen und verleiht der Ernsthaftigkeit und Kontinuität, mit der sich HS der Fotografie widmete, Ausdruck. Die Angaben im Register, die den Zeitraum vom September 1909 bis Oktober 1914 abdecken, legen die Vermutung nahe, dass HS den Bestand über mehrere Jahre, vielleicht sogar während den zehn Jahren, in denen er die stereoskopi-schen Fotografien erstellte, kontinuierlich aufgebaut und sortiert hat. Zwar schrieb er seine Bemerkungen stets in schwarzer Tinte in das Register, doch verwendete er dabei unterschiedlich dicke Federn. Auch das Schriftbild verändert sich im Laufe der Zeit.

Die Glasplatten haben alle ein einheitliches Mass von 7 x 15 cm pro Platte, beziehungsweise 5.5 x 5.5 cm pro Einzelbild. Jede Glasplatte wiegt 60 Gramm, ein Gewicht, das den Bildern im Vergleich zu Papierabzügen einen besonderen Objektcharakter verleiht.

Leider sind die Negative nicht mehr auffindbar. Da die Negative für die Herstellung der stereoskopischen Bilder zerschnitten und vertauscht werden mussten, wurden sie vermutlich danach nicht mehr aufbewahrt, die Kamera und das Kamerazubehör konnte im Verlauf der Recherchen ebenso wenig aufgefunden werden. Im Bestand ist eine noch nicht montierte stereoskopische Fotografie vorhanden [Stereoskopische Fotografie, noch nicht montiert]. Diese könnte ebenso wie das Montagegerät darauf hinweisen, dass HS die Bilder selbst montiert hat.

Inventarisierung und Gliederung im digitalen Archiv

Jedes Bild ist mit einer Inventarnummer versehen. Die Nummern reichen von HS_01_0001 bis HS_17+_1675. Zusätzlich sind unter HS_18_0001 - HS_18_0009 acht auf Karton aufgezogene stereoskopische Fotografien erfasst. Diese sind auf der Rückseite mit der Nummerierung 1-9 versehen, wobei Bild 7 fehlt. HS bezeichnet dabei den Autoren HS; die erste Zahl ist mit der Kistennummer, in der sich das entsprechende Bild befindet identisch; die zweite Zahl entspricht der von HS selbst vorgenommenen Nummerierung. In der Datenbank steht unter Bildlegende die Angabe, die HS am rechten, weissen Rand der Glasplatten beigefügt hat. Dort, wo ein Aufnahmedatum auszumachen war, ist dieses separat angegeben. Die Werkgruppen entschlüsseln sich in folgender Weise:

Unter Wohnraum sind alle Bilder erfasst, die den Wohnraum des Fotografen dokumentieren, das heisst das Haus, den Garten und die Umgebung des Hauses, in dem die Familien Sallenbach und Keller gelebt haben [HS_1_0013]. Der Wohnraum, dem insgesamt 232 Bilder zugeschrieben werden können, lässt sich geografisch in Zürich, Lenzerheide und thematisch in Interieur zusammenfassen. Unter Personen sind 396 Bilder erfasst, deren Protagonisten Personen sind. Meist handelt es sich dabei um Portraits [HS_02_0198]. Es wird unterschieden zwischen Familie (183 _Bilder), Freunde (215) Selbstportraits (78) Fremde (27) und Kinder (66). Unter Fremde sind jene Bilder erfasst, die Personen zeigen, welche als Angehörige fremder Kulturen und Lebensweisen dargestellt werden [HS_11_1004].

Ein Grossteil der Bilder, nämlich insgesamt 1003 Stück, legt Zeugnis der Freizeitbeschäftigung des Fotografen und seines Umfeldes ab. Unter der Werkgruppe Freizeit sind folgende Themen erfasst: Reisen (679), Ausflug (87), Strassenszene (72), Feste/Feiern (15), Ereignis (73), Musik (12), Berge (177), Technik (35) [HS_13_1298].

Ein weiteres Themenfeld besetzt das Militär (41). Die Bilder entstanden während der Rekrutenschule in Brugg (1910), Lumino Misox (1913) und beim Stützpunkt in Monticello (1913) [HS_08_0733]. Besonders die späten Fotografien legen Zeugnis vom beruflichen Werdegang von HS als Bauingenieur ab. Unter Ingenieur (226); Vermessung sind 8 Bilder erfasst, auf denen Messgeräte gezeigt sind, ohne dass dabei ein direkter Zusammenhang mit dem Bau des Heidseewerkes ausgemacht werden kann [HS_07_0689]. Unter Bau Heidseewerk ist das Grossprojekt dokumentiert, bei dem HS von Baubeginn an (1917) bis zur Vollendung (1919) die Stelle eines Assistenten des bauleitenden Ingenieurs innehatte. Insgesamt dokumentieren 185 Bilder den Bau des Heidseewerks [HS_15_1464].

Unter Ort sind die geografischen Daten zu den entsprechenden Bildern erfasst. Die meisten Bilder sind in der Schweiz entstanden (1256). Weitere Länder, die HS bereist und fotografiert hat, sind Deutschland (119), Spanien (109), Italien (53), Österreich (31), Ungarn (35), Tschechien (16), Frankreich (15), Slowakei, Holland (11), Luxemburg (5) und Belgien (2).

Stereoskopie

http://www.stereoskopie.com/

Literatur / Links (Auswahl)

  • Kat. Zürich 1989: Welt-Geschichten. Fotoalben aus der Sammlung Herzog, Museum für Gestaltung Zürich, 13. September bis 12. November 1989.
  • Kat. Chur 1992: Bündner Fotografen. Biografien und Werkbeispiele, Bündner Kunstmuseum, 27. Juni bis 1. November 1992.
  • Kat. München 1995: Knipser. Die Bildgeschichte der privaten Fotografie in Deutschland und Österreich von 1880 bis 1980, Fotomuseum im Münchner Stadtmuseum, 14. Juni bis 20. August 1995.
  • Kat. Lausanne 1997: Made in Switzerland - Aus den Fotosammlungen der Eidgenossenschaft, Musée de l‘Elysée Lausanne, 29. November 1997 bis 1. Februar 1998.
  • Kat. Zürich 2009: Aufbruch in die Gegenwart; die Schweiz in Fotografien 1840-1960, Landesmuseum Zürich, 23. Oktober 2009 bis 28. März 2011.
  • Baier 1977: Wolfgang Baier, Quellendarstellungen zur Geschichte der Fotografie, München 1977.
  • Baur 1989: Walter Baur, Zürcher Photoindustrie- und Photohandelsfirmen von den Anfängen bis ca. 1930, Zürich, 1989.
  • Bergling 1904: C. E. Bergling, Stereoskopie für Amateur-Photographen, Berlin 1904.
  • Bourdieu (et al.) 1985: Pierre Bourdieu (et al.), Eine illegitime Kunst. Die sozialen Gebrauchs-weisen der Photographie, Frankfurt am Main 1985 (Un art moyen. Essai sur les usages sociaux de la photographie, Paris 1965).
  • Coe u. Gates 1977: Brian Coe und Paul Gates, The Snapshot Photograph. The Rise of Popular Photography 1888-1939, London 1977.
  • Crary 1996: Jonathan Crary, Techniken des Betrachters. Sehen und Moderne im 19. Jahrhundert, Dresden u. Basel 1996 (Techniques of the Observer; On vision and modernity in the nineteenth century, Albuquerque 1990).
  • Filzmaier 2003: Birgit Filzmaier, Fotografische Sammlungen und Institutionen in der Schweiz - neue Entwicklungen. In: Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie, Heft 90, Jg. 23, Marburg 2003, S.67-79.
  • Fitzner 2008: Sebastian Fitzner, Raumrausch und Raumsehnsucht. Zur Inszenierung der Stereofotografie im Dritten Reich. In: Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie, Heft 109, Jg. 28, Marburg 2008, S.25-36.
  • Fritzsche (et al.) 1980: Bruno Fritzsche (et al.), Damals in der Schweiz. Kultur, Geschichte, Volksleben der Schweiz im Spiegel der frühen Photographie, Frauenfeld, 1980.
  • Geimer 2009: Peter Geimer, Theorien der Fotografie. Zur Einführung, Hamburg 2009.
  • Hacking 2012: Juliet Hacking (Hg.), Fotografie. Die ganze Geschichte, Köln 2012.
  • Herzog (et al.) 1994: Peter Herzog (et al.), Im Licht der Dunkelkammer. Die Schweiz in Photographien des 19. Jahrhunderts aus der Sammlung Herzog, Basel 1994.
  • Holmes 1859: Oliver Wendell Holmes, Das Stereokop und der Stereograph. In: Stiegler 2010: Bernd Stiegler (Hg.), Texte zur Theorie der Fotografie, Stuttgart 2010, S.34-43.
  • Hugger 1989: Paul Hugger, Der schöne Augenblick; Schweizer Photographien des Alltags, Zürich 1989.
  • Hugger 1992: Paul Hugger (Hg.), Bündner Photographen. Biographien und Werkbeispiele, Zürich 1992.
  • Hugger 2005: Paul Hugger, Gebrüder Wehrli. Pioniere der Alpin-Fotografie, Zürich 2005.
  • Hugger 2009: Welten aus Fels und Eis. Alpine Fotografie in der Schweiz. Geschichte und Gegenwart, Zürich 2009.
  • Hugger u. Wolf 2012: Paul Hugger und Richard Wolf, Wir sind jemand. Gruppenfotografien von 1870 bis 1945 - ein Spiegel der Gesellschaft, Bern 2012.
  • Jäger 1996: Jens Jäger, Gesellschaft und Photographie. Formen und Funktionen der Photographie in Deutschland und England 1839-1860, Opladen 1996.
  • Jäger 2000: Jens Jäger, Bilder der Neuzeit. Einführung in die Historische Bildforschung, Tübingen 2000.
  • Jäger 2009: Jens Jäger, Fotografie und Geschichte, Frankfurt/Main 2009.
  • Jäger u. Knauer 2009: Jens Jäger und Martin Knauer (Hg.), Bilder als historische Quellen? Dimensionen der Debatten um historische Bildforschung, München 2009.
  • Kallinich 1983: Joachim Kallinich, Fotografie und Lebensgeschichte. In: Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie, Heft 8, Jg.3, Marburg 1983, S.69-74.
  • Kemp 1999: Wolfgang Kemp (Hg.), Theorie der Fotografie I. 1839-1912, München 1999.
  • Kemp 1999: Wolfgang Kemp (Hg.), Theorie der Fotografie II. 1912-1945, München 1999.
  • Krauss 2006: Marita Krauss, Kleine Welten. Alltagsfotografie - die Anschaulichkeit einer "privaten Praxis". In: Paul 2006: Gerhard Paul (Hg.), Visual History, Ein Studienbuch, Göttingen 2006, S. 57-75.
  • Liesegang 1864: Paul E. Liesegang, Illustriertes Handbuch der Photographie, Berlin 1864.
  • Loetscher 1992: Hugo Loetscher (Gesamtredaktion), Photographie in der Schweiz von 1840 bis heute, Bern 1992.
  • Lorenz 1987: Dieter Lorenz, Das Stereobild in Wissenschaft und Technik. Ein dreidimensionales Bilderbuch, Köln 1987.
  • Lorenz 2012: Dieter Lorenz, Fotografie und Raum. Beiträge zur Geschichte der Stereoskopie, Münster 2012.
  • Mathys 2013: Nora Mathys, Fotofreundschaften. Visualisierungen von Nähe und Gemeinschaft in privaten Fotoalben aus der Schweiz 1900-1950, Baden 2013.
  • Rheden 1922: Joseph von Rheden, Die Stereoskopie. Das Wesentliche über die Grundlagen, die Herstellung und die Anwendung des Raumbildes, Halle 1922.
  • Richard 1998: Pierre-Marc Richard, Das Leben als Relief. Der Reiz der Stereoskopie. In: Frizot 1998: Michel Frizot (Hg.), Neue Geschichte der Fotografie, Köln 1998, S.175-183.
  • Schmidt 1906: Fritz Schmidt, Kompendium der praktischen Photographie, Leipzig 1906.
  • Sontag 2010: Über Photographie, Frankfurt am Main 2010 (On photography, New York 1977).
  • Starl 1994: Timm Starl, Die Bildwelt der Knipser. Eine empirische Untersuchung zur privaten Fotografie. In: Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie, Heft 52, Jg.14, Marburg 1994, S.58-68.
  • Starl 1995: Timm Starl, Knipser. Die Bildgeschichte der privaten Fotografie in Deutschland und Österreich von 1880 bis 1980, München 1995.
  • Starl 2008: Timm Starl, Zur Dimension von Stereobildern, In: Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie, Heft 109, Jg.28, Marburg 2008, S.5-7.
  • Starl 2009: Timm Starl, Bildbestimmung. Identifizierung und Datierung von Fotografien 1839-1945, Marburg 2009.
  • Starl 2009: Timm Starl, Die Inszenierung des Privaten. Knipserfotos auf Postkarten. In: Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie, Heft 111, Jg.29, Marburg 2009, S.10-20.
  • Stiegler 2010: Bernd Stiegler (Hg.), Texte zur Theorie der Fotografie, Stuttgart 2010.
  • Stiegler 2012: Bernd Stiegler, Randgänge der Photographie, München 2012.
  • Stolze 1894: Franz Stolze, Die Stereoskopie und das Stereoskop in Theorie und Praxis, Halle 1894.
  • Vierling 1965: Otto Vierling, Die Stereoskopie in der Photographie und der Kinematographie, Stuttgart 1965.
  • Vogel 2006: Fritz Franz Vogel (Hg.), Johannes und Hans Meiner. Fotografiertes Bürgertum von der Wiege bis zur Bahre. Mit einem biografischen Text von Paul Hugger, Zürich 2006.
  • von Muralt 1951: Leonhard von Muralt, Zürich im Schweizerbund. 600 Jahre Geschichte Zürichs im Bund der Eidgenossen, Zürich 1951.
  • von Rohr 1908: M. von Rohr (Hg.), Abhandlungen zur Geschichte des Stereoskops. Von Wheatstone, Brewster, Riddell, Helmholtz, Wenham, d'Almeida und Harmer, Leipzig 1908.

Zeitschriften

  • Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie (1981 ff.), Marburg: Jonas.
  • Journal of the International Stereoscopic Union (1989ff.), Zürich: International Stereoscopic Union. http://www.stereoscopy.com/isu/ [Stand Dezember 2013].
  • Photoreseacher (1990 ff.),Wien: ESHPh European Society for the History of Photography.
  • Rundbrief Fotografie (1989 ff.), Stuttgart: Wolfgang Jaworek. http://www.foto.unibas.ch/~rundbrief/ [Stand Dezember 2013].

Links [Stand Dezember 2013]

Institutionen

Sonstige

INHALT

  • Kurzbiografie
  • Thesen und Erkenntnisse
  • Bildbestand
  • Inventarisierung und Gliederung im digitalen Archiv
  • Stereoskopie
  • Literatur / Links (Auswahl)

Download Masterarbeit

Nach oben